23 August 2014
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23 August 2014, Kommentare 0

Viele stellen unter einem Holzhaus eine Art Scheune oder Blockhaus vor und wissen gar nicht, dass moderne Holzhäuser gar nicht so aussehen müssen. In den letzten Jahren wurde von vielen Bauherren der Wunsch gehegt ein gesundes Haus zu bauen: Ein Holzhaus. Die älteste Form eines Holzhauses ist ein Blockhaus, bei welchem einfach Stämme übereinander gelegt werden und so das Grundgerüst bilden. Heute werden systematische Wandaufbauten aus natürlichen Materialien konstruiert und bilden so das besondere Raumklima. Der größte Vorteil eines Holzhauses ist die Eigenständige Regulierung der Luftfeuchtigkeit, da Holz die Eigenschaft besitzt Wasser aufzunehmen und bei geringer Luftfeuchtigkeit wieder abzugeben.

Vorteile beim Bauen

Wärmedämmung

Noch vor Jahren schreckten viele zurück, wegen der oft als unzureichend geltenden ökologischen Wärmedämmung. Dies hat sich jedoch stark geändert. Mit die besseren Dämmeigenschaften ist ein Passivhaus oder ein Klimahaus Gold Plus möglich. Auch die Folgekosten gut im Griff halten, denn die Heizkosten sind dadurch überschaubar.

Umweltfreundlich Heizen

Arten der Beheizung gibt es ebenso wie bei Massivhäusern viele. So eignen sich auch hier Pelletheizung, Solar oder Erdwärme. Im Sommer bleibt es im Hausinneren angenehm kühl und im Winter ist es wohlig warm.

Sauerstoffreiche Wohnluft

Nicht nur die wohlige Wärme schafft in einem Holzhaus eine behagliche Stimmung, sondern auch das Raumklima. So bindet das Holz CO2 und sorgt so für eine sauerstoffreichere Luft.

Nachwachsende Baumaterialien

Der Rohstoff Holz kann nachwachsen und so trägt er nachhaltig zu dem ökologischen Kreislauf bei. Wer selbst Veränderungen nach seinem Holzhaus bauen vornehmen möchte, kann dies ohne größeren Aufwand tun, denn das Material lässt sich schnell bearbeiten. Zudem versprühen natürliche Maserungen oder gar kleine Astlöcher ein charmantes, behagliches Wohngefühl.

Leichtigkeit am Bau

Wer ein Holzhaus bauen möchte, hat es mit einem wahren Leichtgewicht zu tun, denn ein Fertighaus aus Holzverstrebungen ist wesentlich leichter als ein Massivhaus. Dies hat vor allem Vorteile für den Untergrund. Die Tragfähigkeit des Bodens, die Betonplatten sowie das Fundament sind wesentlich geringeren Drücken ausgesetzt als bei einem Haus aus Stein. Das wiederum spart Geld und vor allem Zeit beim errichten. Eine Trockenphase wie etwa bei einem Haus aus Beton entfällt hier gänzlich. Holzhaus bauen heißt: Ist es einmal errichtet, ist es meist bereits in kürzester Zeit bezugsfertig.

Do it yourself

Vor allem die, die ein Holzhaus bauen und dies in Eigenregie tun, können sich von der Idee begeistern lassen, denn hier kann man viele Arbeiten allein bewerkstelligen. Sind die Wände einmal gestellt, so steht das Haus auf einer sicheren Grundlage. Nun kann man beginnen das Material Holz zu bearbeiten. So kann man beispielsweise Wände auch im Nachhinein versetzten, sofern sie keine Tragenden sind. Wem das hölzerne Ambiente nicht zusagt, kann die Wände auch verputzten. So macht man sich Vorteile, wie die Dämmeigenschaften zunutze und hat dennoch kein Haus, wo Holz stets im Sichtbereich ist. Auch das Bohren oder Installieren von elektrotechnischen Anlagen ist bei Holz mit einem geringeren Aufwand verbunden.

– Foto: Uli Carthäuser / pixelio.de

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